In den vergangenen Wochen war in allen Klassen das Thema "Zu Fuß zur Schule" in zahlreichen Situationen fächerübergreifend präsent. 

Zu Fuß zur SchuleLaut der Studie "Mobilität in Deutschland" wird fast die Hälfte aller Grundschulkinder in Deutschland wird mit dem Auto zur Schule gefahren. Nur rund ein Drittel der Kinder geht zu Fuß, 13 Prozent kommen mit dem Fahrrad und 10 Prozent mit dem Bus. Bei uns in Roth ist das Fahrradfahren für Grundschulkinder erst nach dem Fahrradführerschein gestattet. Zudem fehlt es an Parkmöglichkeiten für die Fahrräder, da der Platz vor dem Rathaus öffentliche Straße ist. Trotz der engen und unübersichtlichen Straßensituation rund um die Herzbergschule fahren trotzdem immer wieder Eltern ihre Kinder bis direkt an die Absperrungen der Stichstraßen. Dies ist nicht nur für die fußläufigen Kinder, die die Situation noch nicht überblicken können gefährlich, sondern hindert z.B. auch Lehrer oder pädagogisches Personal daran, einen der wenigen Parkplätze rund um die Herzbergschule zu erwischen.

Doch den Schulweg zu Fuß zu bewältigen hat noch mehr Vorteile: Laufen Kinder schon morgens zu Fuß zur Schule oder zum Kindergarten, fördert dies ihre körperliche und geistige Entwicklung. Die Kinder lernen dabei, sich selbstständig und sicher im Verkehr zu bewegen. Aktive Kinder sind den Tag über entspannter und können sich besser konzentrieren. Und Spaß macht es außerdem, wenn man sich mit seinen Freunden über die neuesten Themen ohne Stötung durch Erwachsene ausauschen kann. All diese Argumente sind im "Zu Fuß zur Schule"-Rap zusammen gefasst, den die Klasse 2gerade mit Begeisterung im Musikunterricht singt. In Kunst haben die Kinder Plakate gestaltet und ihr eigenes Verhalten sowohl in Bezug auf den Schulweg als auch über ihr Freizeitverhalten in den letzten 2 Wochen genau beobachtet und aufgeschrieben.

Um auch die Eltern darauf aufmerksam zu machen , dass Elterntaxis nicht erwünscht sind, haben die Fledermäuse heute vor Schulbeginn eine kleine Demonstration auf den Straßen vor der Schule gemacht und dabei fleißig gerappt. Auch auf den Elternabenden wird das Thema besprochen und die Eltern erhalten eine Informationsbroschüre.

So hoffen wir, dass zukünftig alle Kinder zu Fuß zur Schule kommen!

 

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