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- Geschrieben von Bianca Hundur
Auch im neuen Jahr 2025 sind unsere Koalas dabei, die Gegend rund um die Herzbergschule zu erkunden. Nachdem sie vor den Weihnachtsferien in Gelnhausen unterwegs waren, ging es diesmal nach Lieblos. Dort besuchten unsere Erstklässler die Uhrenwerkstatt. Zunächst durften sich die Herzbergkinder in einer Führung alles ganz genau ansehen und jede Menge fragen stellen. Es ist schon spannend, aus wievielen kleinen Einzelteilen eine Uhr eigentlich besteht. Fasziniert schauten die Kinder zu, wie man durch eine Art Mikroskop geschaut werden muss, damt man diese passgenau einbauen kann.
Am Ende durfte sich jedes Kind in einem kleinen Workshop einen eigenen Koala-Anhänger als Erinnerung gestalten. Dieser Ausflug hat wirklich Spaß gemacht!!! DANKE!!
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- Geschrieben von Bianca Hundur
Nach dem Ausscheiden von Irene Kehr-Kinzig hatte sich Jana Köhler auf die vor den Sommerferien ausgeschriebene Konreltorenstelle an der Herzbergschule beworben.
Schon seit einigen Jahren war Frau Köhler in der erweiterten Schulleitung als Abwesenheitsvertretung aktiv und hatte gerade in der Coronaphase eng mit Frau Hundur zusammengearbeitet. Als im vergangenen Schuljahr überraschend beide Schulleitungsmitglieder erkrankten, hatte Frau Köhler erfolgreich die letzte Schulwoche vor den Ferien organisiert.
Und nun war es endlich soweit: der zuständige Schulamtsdirektor Thomas Will kam nach Roth und übergab Frau Köhler im Rahmen der Gesamtkonferenz die Beauftragung. Das Kollegium lud alle spontan zu einem kleinen Umtrunk ein.
Wir gratulieren Frau Köhler herzlich zur Beauftragung und freuen uns auf die weitere gemeinsame Zusammenarbeit!!
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- Geschrieben von Bianca Hundur
Die Herzbergschule ist seit vielen Jahren als Umweltschule vom Hessischen Umweltministerium ausgezeichnet. Neben den fest implementierten Themen im Schulalltag wie Energiesparen, Mülltrennung und Nachhaltigkeit lernen, werden auch immer wieder Klassenprojekte durchgeführt.
So beschäftigen sich unsere Fledermäuse gerade mit Upcycling im Kunstunterricht. Hierbei wird aus einem ausgedienten Gegenstand etwas Neues geschaffen, statt ihn als Müll zu entsorgen. Wichtig ist, das man für den hergestellten Gegenstand auch eine Verwendung hat. Dies lernen die Viertklässler nun bei Frau Knauth, indem sie aus Milchtüten etwas Neues herstellen. Was es wird? Ihr könnt ja mal Vermutungen äußern....
Die Auflösung folgt nächste Woche!
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- Geschrieben von Bianca Hundur
Im Rahmen des Kunst- und Sachunterrichts hat sich die Klasse 4b intensiv mit dem Thema Upcycling beschäftigt. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie aus alten, scheinbar nutzlosen Materialien neue, kreative Gegenstände entstehen können.
Mit viel Fantasie und handwerklichem Geschick gestalteten sie beispielsweise Stiftehalter aus leeren Kartons, kleine Regale aus alten CDs und Korken, dekorative Vogelhäuschen aus Tetra Paks und bunte Deko-Elemente fürs Kinderzimmer.
Die Ergebnisse dieser spannenden Projektarbeit wurden in einer eigenen Kunstausstellung präsentiert – ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Nachhaltigkeit und Kreativität Hand in Hand gehen können.
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- Geschrieben von Bianca Hundur
Fledermäuse werden von Lebensretter zu Lebensmittelretter
Erst letzten Dezember erhielten die Kinder der Fledermausklasse 3 in der Herzbergschule eine Schulung in Erster Hilfe. Im März haben die Kinder nun einen Erst Hilfe Kurs erhalten, um Lebensmittel zu retten.
Wie? Lebensmittel müssen gerettet werden?
Ja !!! Und wie!!!
Das wurde den Schülern erst richtig klar, nachdem Frau Eller von der Organisation Foodsharing zu Besuch in der Klasse war.
In einer sehr interessanten Mischung aus Vortag, Experimenten und Verkostung machte Frau Eller den Kinder deutlich, wie sehr die Lebensmittelverschwendung zu unserem aktuellem Thema „Wetter / Klimawandel“ passt:
In Deutschland allein wirft jede Person in privaten Haushalten im Durchschnitt 78kg Lebensmittel pro Jahr weg – obwohl sie ursprünglich konsumierbar waren. Das ist eine Einkaufsmenge, die ungefähr in 2 Einkaufswagen passen.
Was hat das aber nun aktuell mit unserem Thema „Wetter / Klimawandel“ zu tun? Sehr viel sogar:
Die Lebensmittelindustrie hat auch einen hohen Anteil an dem Klimawandel.
Für die Herstellung dieser Lebensmittel wurden unnötig Boden, Wasser, Düngemittel und Energie eingesetzt, sowie CO2 ausgestoßen. Das hat negative Folgen für die Umwelt, Artenvielfalt und das Klima. Gleichzeitig hungern in vielen Ländern Menschen, die Verschwendung ist also auch ein ethisches Problem.
Wie kommt es zu der Verschwendung von Lebensmittel – und was kann man dagegen tun?
Als erstes bekam jeder der Kinder für das Experiment einen Apfel aus der letzten Foodsharing Verteileraktion der letzten Tage. Diesen sollten die Kinder in vier Teile aufteilen. Das 1. Stück sollten die Kinder mit allen Sinnen wahrnehmen. Das 2. Stück sollten sie mit ihrem Nachbarn tauschen und auch mit allen Sinnen wahrnehmen. Es waren ja unterschiedliche Äpfel. Das 3. Stück wurde mit Zitrone beträufelt und am Schluss der Stunde mit dem 4. Stückchen verglichen, um den Kindern deutlich zu machen, dass man mit Zitrone z.B. einen Ostsalat länger ansehnlicher machen kann, aber nichts großartig am Geschmack verändert.
Zwischendurch wurde besprochen, warum und welche Lebensmittel am meisten weggeworfen werden. Dies sind meist frisches Obst und Gemüse. Gemeinsam haben die Kinder erarbeitet, welche Gründe es gibt, dass die Lebensmittel weggeworfen werden. Dazu zählten auch z.B., dass nur eine Traube in der Verpackung schimmelig ist, der Rest aber noch einwandfrei oder die Verpackung einfach nur leicht beschädigt, eingerissen, verdrückt ist. Und natürlich kamen die Kinder auch auf das Mindesthaltbarkeitsdatum.
In dem Zusammenhang haben die Kinder dann drei verschiedenen Joghurtprodukte kosten dürfen. Die Kinder waren begeistert. Erst danach berichtete Frau Eller, das diese drei Produkte bereits abgelaufen waren. Die Kinder waren verblüfft. Und waren nun bereit einen Milchshake mit brauen Bananen und einer Milch, die bereits über 3 Monate nach MHD abgelaufen ist, zu probieren. Und sie waren begeistert.
Natürlich hat Frau Eller ihnen bereits beim Joghurt gesagt, dass aber immer die Kontrolle mit den Sinnen vorher wichtig ist: Sieht es noch gut aus? Riecht es gut? Und vorsichtiges Schmecken… Wenn alle drei Sinne ihr ok geben, darf man die Lebensmittel weiterhin verzehren. Ausgenommen sind Fisch und Fleisch!!!
Den Kindern wurde auf Fotos deutlich gezeigt, welche Folgen der Klimawandel dann für die Umwelt haben kann: Dürre, Hunger, Waldbrände, Überschwemmungen, Schmelzen der Eisberge, was für den Eisbär existenziell gefährlich ist.
Danach waren die Kinder besonders aufmerksam, wie kann nun die Lebensmittelverschwendung verhindern könnte: richtiges Lagern u.a. im Kühlschrank oder im Keller, weniger kaufen, damit man den Überblick nicht verliert.
Weiterhin wurde darauf hingewiesen, dass die
Apps „Zu gut für die Tonne“ und „ToGoodToGo“ und die
Organisationen „Die Tafel“ neben „Foodsharing“ helfen können Lebensmittel zu retten.
Frau Eller erklärte dann den Kindern, wie Foodsharing funktioniert:
Ehrenamtliche Foodsharing Helfer holen die Ware, die nicht mehr verkauft werden können von den Supermärkten ab. Diese Produkte würden sonst in den Müll wandern. Die Lebensmittelretter retten die Lebensmittel und verteilen sie direkt primär in private oder öffentliche Verteilerstellen, zu denen JEDER kommen kann.
Das Ziel ist: Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten.
Die Klasse der Fledermäuse und ich danken Frau Eller herzlichst, für diesen kurzweiligen und wichtigen Vormittag. Ich hoffe, dass wir damit ein wenig dazu beigetragen haben Lebensmittel zu retten.