Die Hessische Landesregierung hat sich der Bedeutung der frühen Bildung von Kindern mit ihrer Forderung „Bildung von Anfang an“ im Regierungsprogramm angenommen. Sie hat einen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren erstellt, der seit Beginn des Schuljahres 2008/2009 durch das Hessische Kultusministerium und das Hessische Sozialministerium implementiert wird.

Zielsetzung

Jedes Kind in Hessen soll möglichst früh, möglichst optimal und nachhaltig gefördert werden“, dies ist das erklärte Ziel der Hessischen Landesregierung.
Der Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) nimmt die besonders lernintensive Altersspanne von 0 bis 10 Jahren in den Blick und stellt das Kind in den Mittelpunkt aller Überlegungen und nicht mehr die Institution.

Seit dem Kindergarten-/Schuljahr 2008/2009 wird der Plan sukzessive in Kindertageseinrichtungen, Grundschulen und möglichst vielen weiteren Lernorten des Elementar- und Primarbereichs umgesetzt.

Bildung wird verstanden…

  • …als ein lebenslanger Prozess, in dem die ersten zehn Lebensjahre die lernintensivsten und entwicklungsreichsten sind,
  • …als ein sozialer Prozess, an dem sich Kinder und Erwachsene aktiv beteiligen,
  • …als Entwicklungsprozess in einem sozialen und kulturellen Kontext,
  • …als ganzheitliches Konzept, das Wissen ebenso wie Werte und Erziehungsprozesse umfasst.

Im BEP werden die Bildungs- und Erziehungsziele beschrieben. Diese sind z.B. die Stärkung der Basiskompetenzen von Kindern wie Verantwortungsübernahme, Kooperationsfähigkeit, Kreativität und den Umgang mit individuellen Unterschieden und kultureller Vielfalt.

Die Stärkung der kindlichen Entwicklung steht im Vordergrund. Die Schwerpunkte sind dabei starke Kinder, verantwortungsvoll und wertorientiert handelnde Kinder, kommunikations- und medienkompetente Kinder, Kinder beim aktiven Lernen, Forschen und Entdecken, Kinder als kreative und fantasievolle Künstlerinnen und Künstler.

BEP
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Im Laufe der ersten Jahre erleben Kinder unterschiedliche Übergänge, z. B. von der Familie in die Kindertageseinrichtung und später in die Grundschule. Diese besonderen Situationen und Lernabschnitte werden eingehend beobachtet, um Kinder dabei bestmöglich begleiten und unterstützen zu können.

Im Rahmen des BEP vernetzt sich die Herzberschule mit dem Kindergarten Roth zu einem pädagogischen Tandem und arbeitet gemeinsam an einer optimalen Förderung der Kinder.

Dazu gehören eine intensive Kooperation und Austausch über die eigenen Aktivitäten, Themen und Methoden, aber auch über einzelne Kinder. Außerdem treffen sich sowohl die Leitungsebene, die Kleingruppen oder alle Lehrerinnen und Erzieherinnen regelmäßig, um gemeinsame Projekte zu planen, zu evaluieren und sich fortzubilden.

Seit dem Schuljahr 2011/ 12 werden zudem mehrere Besuche (z.B. am Vorlesetag, Fasching oder zum Lesen) der Vorschulkinder in der Herzbergschule organisiert, damit die zukünftigen Schülerinnen und Schüler sich bereits mit der Grundschule vertraut machen können. Auch der Vorlaufkurs findet seit dem Halbjahr im Kindergarten statt, so dass die Leiterin enger mit den Erzieherinnen kooperieren und individuell fördern kann.

Für die Zukunft sollen auch Schulkinder zu Besuchen in den Kindergarten zurückkehren und in ihren ehemaligen Gruppen von der Schule erzählen.

Auch gemeinsame Unternehmungen wie die Kinderoper oder Projekte sollen weiterhin stattfinden und die Kindergartenkinder Schulveranstaltungen wie die Vorferienfeiern oder die Einschulungsfeier besuchen können.

Im Rahmen der Elternarbeit sollen die Themenelternabende an der Herzbergschule auch im Kindergarten an die Eltern heran getragen werden.

Weitere Partner die Herzbergschule sind die weiterführenden Schulen: Philipp-Reis-Schule, Kreisrealschule Gelnhausen, Grimmelshausen Gymnasium Gelnhausen und die Anton-Calamunis-Schule. Kolleginnen der Herzbergschule nehmen an Arbeitskreisen mit den aufnehmenden Schulen teil, um den Übergang für unsere Schüler möglichst gut gestalten zu können.

Kontakt und feste Partnerschaften (siehe Schule und Gesundheit).

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