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- Geschrieben von Bianca Hundur
Kurz vor Ostern erlebten nun die Erdmännchen einen tollen Tag mit ihrer Klassenlehrerin Frau Köhler und Frau Hundur sowie einigen fleißigen Müttern: pünktlich zu Ostern wurde als Upcyclingprojekt aus alten Milchtüten ein Osterhäschen gebastelt. In dieses wurde dann Zeitungspapier und Watte gefüllt um Kresse zu säen. In den Osterferien können die Kinder, die sich gerade im Sachunterricht mit gesunder Ernährung beschäftigen, ein leckeres Butterbrot mit Kresse essen.
Parallel dazu wurde aus dem Gemüse, das die Klasse am Vortag mit Frau Köhler eingekauft hatte, gewaschen, geputzt und geschnippelt. Aus Paprika, Gurken, Karotten, Tomaten und Kohlrabi entstand so ein leckerer Rohkostzug, der natürlich anschließend mit leckerem selbstgemachten Quarkdip verzeht wurde.
Als drittes Projekt durften die Kinder sich eine eigene Vorkultur für Gurken oder Tomaten anlegen. Diese dürfen sie mit nach Hause nehmen und pflegen, bis hoffentlich bald eine Gemüsepflanze entsteht, die die Kinder dann direkt mit dem umweltfreundlichen Topf in den Garten einpflanzen können. Weitere Gemüsepflanzen werden in der Schule herangezüchtet, damit die Kinde auch hier alles gedeihen sehen und später ernten können. Nach den Osterferien wollen wir dann noch verschiedene Kartoffelpflanzen für unser erstes Thema im 3. Schuljahr stecken, so dass wir auch deren Wachsen in den nächsten Monaten begleiten können.
Dieser tolle Tag wurde noch von einer Nachricht aus dem Arbeitskreis Jugendzahnpflege "versüßt": da die Klasse im Februar fleißig Fotos von gesunden Frühstücksdosen eingesendet hatten, erhalten demnächst alle Kinder Besuch von einer Mitarbeiterin und bekommen eine Brotdose geschenkt! Wir werden euch berichten!!
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- Geschrieben von Bianca Hundur
Am Donnerstag 14.3.24 kamen viele Schülerinnen und Schüler des 2.Schuljahres empört in den Klassenraum. Auf dem Dorfplatz, der zum Schulhof der Herzbergschule gehört, hatten Vandalen in der Nacht viele Frühblüherpflanzen aus den Hochbeeten gerissen und auf den Boden geworfen. Die Narzissen und Krokusse waren von Herzbergschülern im Herbst gepflanzt worden, um den Schulhof zu verschönern. Nun lagen Blumen und Blumenzwiebeln überall herum und in den Hochbeeten sah man Löcher in der Erde. Die Erdmännchen sammelten alle Pflanzen vorsichtig ein und pflanzten zumindest die Blumen, die noch eine Zwiebel besaßen wieder ein und stellten die anderen Blumen ins wasser.
Empört äußerten sich viele Schüler bei der Schulleitung "Wir wollten eigentlich Gemüsepflanzen heranziehen und später dort einpflanzen, damit wir sie wachsen sehen und gesundes Gemüse ernten können!". Nun haben die Kinder dazu keine Lust mehr. Sie befürchten, dass auch diese mutwillig zerstört werden könnten. Und sie wenden sich an die Öffentlichkeit: "Wir sind echt sauer, dass andere Menschen, Pflanzen töten und zerstören, was wir angebaut haben!" Hört endlich auf damit! Das ist unser Schulhof und wir wollen dort Spaß haben und uns wohlfühlen!"
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- Geschrieben von Bianca Hundur
Fledermäuse werden von Lebensretter zu Lebensmittelretter
Erst letzten Dezember erhielten die Kinder der Fledermausklasse 3 in der Herzbergschule eine Schulung in Erster Hilfe. Im März haben die Kinder nun einen Erst Hilfe Kurs erhalten, um Lebensmittel zu retten.
Wie? Lebensmittel müssen gerettet werden?
Ja !!! Und wie!!!
Das wurde den Schülern erst richtig klar, nachdem Frau Eller von der Organisation Foodsharing zu Besuch in der Klasse war.
In einer sehr interessanten Mischung aus Vortag, Experimenten und Verkostung machte Frau Eller den Kinder deutlich, wie sehr die Lebensmittelverschwendung zu unserem aktuellem Thema „Wetter / Klimawandel“ passt:
In Deutschland allein wirft jede Person in privaten Haushalten im Durchschnitt 78kg Lebensmittel pro Jahr weg – obwohl sie ursprünglich konsumierbar waren. Das ist eine Einkaufsmenge, die ungefähr in 2 Einkaufswagen passen.
Was hat das aber nun aktuell mit unserem Thema „Wetter / Klimawandel“ zu tun? Sehr viel sogar:
Die Lebensmittelindustrie hat auch einen hohen Anteil an dem Klimawandel.
Für die Herstellung dieser Lebensmittel wurden unnötig Boden, Wasser, Düngemittel und Energie eingesetzt, sowie CO2 ausgestoßen. Das hat negative Folgen für die Umwelt, Artenvielfalt und das Klima. Gleichzeitig hungern in vielen Ländern Menschen, die Verschwendung ist also auch ein ethisches Problem.
Wie kommt es zu der Verschwendung von Lebensmittel – und was kann man dagegen tun?
Als erstes bekam jeder der Kinder für das Experiment einen Apfel aus der letzten Foodsharing Verteileraktion der letzten Tage. Diesen sollten die Kinder in vier Teile aufteilen. Das 1. Stück sollten die Kinder mit allen Sinnen wahrnehmen. Das 2. Stück sollten sie mit ihrem Nachbarn tauschen und auch mit allen Sinnen wahrnehmen. Es waren ja unterschiedliche Äpfel. Das 3. Stück wurde mit Zitrone beträufelt und am Schluss der Stunde mit dem 4. Stückchen verglichen, um den Kindern deutlich zu machen, dass man mit Zitrone z.B. einen Ostsalat länger ansehnlicher machen kann, aber nichts großartig am Geschmack verändert.
Zwischendurch wurde besprochen, warum und welche Lebensmittel am meisten weggeworfen werden. Dies sind meist frisches Obst und Gemüse. Gemeinsam haben die Kinder erarbeitet, welche Gründe es gibt, dass die Lebensmittel weggeworfen werden. Dazu zählten auch z.B., dass nur eine Traube in der Verpackung schimmelig ist, der Rest aber noch einwandfrei oder die Verpackung einfach nur leicht beschädigt, eingerissen, verdrückt ist. Und natürlich kamen die Kinder auch auf das Mindesthaltbarkeitsdatum.
In dem Zusammenhang haben die Kinder dann drei verschiedenen Joghurtprodukte kosten dürfen. Die Kinder waren begeistert. Erst danach berichtete Frau Eller, das diese drei Produkte bereits abgelaufen waren. Die Kinder waren verblüfft. Und waren nun bereit einen Milchshake mit brauen Bananen und einer Milch, die bereits über 3 Monate nach MHD abgelaufen ist, zu probieren. Und sie waren begeistert.
Natürlich hat Frau Eller ihnen bereits beim Joghurt gesagt, dass aber immer die Kontrolle mit den Sinnen vorher wichtig ist: Sieht es noch gut aus? Riecht es gut? Und vorsichtiges Schmecken… Wenn alle drei Sinne ihr ok geben, darf man die Lebensmittel weiterhin verzehren. Ausgenommen sind Fisch und Fleisch!!!
Den Kindern wurde auf Fotos deutlich gezeigt, welche Folgen der Klimawandel dann für die Umwelt haben kann: Dürre, Hunger, Waldbrände, Überschwemmungen, Schmelzen der Eisberge, was für den Eisbär existenziell gefährlich ist.
Danach waren die Kinder besonders aufmerksam, wie kann nun die Lebensmittelverschwendung verhindern könnte: richtiges Lagern u.a. im Kühlschrank oder im Keller, weniger kaufen, damit man den Überblick nicht verliert.
Weiterhin wurde darauf hingewiesen, dass die
Apps „Zu gut für die Tonne“ und „ToGoodToGo“ und die
Organisationen „Die Tafel“ neben „Foodsharing“ helfen können Lebensmittel zu retten.
Frau Eller erklärte dann den Kindern, wie Foodsharing funktioniert:
Ehrenamtliche Foodsharing Helfer holen die Ware, die nicht mehr verkauft werden können von den Supermärkten ab. Diese Produkte würden sonst in den Müll wandern. Die Lebensmittelretter retten die Lebensmittel und verteilen sie direkt primär in private oder öffentliche Verteilerstellen, zu denen JEDER kommen kann.
Das Ziel ist: Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten.
Die Klasse der Fledermäuse und ich danken Frau Eller herzlichst, für diesen kurzweiligen und wichtigen Vormittag. Ich hoffe, dass wir damit ein wenig dazu beigetragen haben Lebensmittel zu retten.
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- Geschrieben von Bianca Hundur
Einen aufregenden Schultag hatten nun die Viertklässler der Herzbergschule: Mit Bahn und Bus ging es nach Hanau zum Konzert "Meer Musik" nach Claude Debussy. Obwohl schon am Bahnhof die erste Herausforderung durch den Ausfall den geplanten Zuges wartete, kamen beide Klassen sicher mit ihren Lehrerinnen am CongressPark an.
Nachdem wir unsere Sitzplätze in den ersten beiden Reihen der Empore eingenommen hatten, ging es auch schon los. Christoph Gotthard begrüßte die Kinder und stellte eine Frau von der Stadt Hanau und Frau Siekemeyer vom Staatlichen Schulamt für den Main-Kinzig-Kreis vor, die das Publikum ebenfalls begrüßten. Anschließend stellte Herr Gotthart die einzelnen Instrumenet vor und ließ jedes eine kleine Melodie spielen- schon hier waren die 700 Schülerinnen und Schülern aus Schulen von Maintal bis Brachttal begeistert.
Anschließend führte der Musikpädagoge die einzelnen Bewegungen zur den unterschiedlichen Melodien im Stück vor, die die Kinder auch schon im Musikunterricht geübt hatten. Und dann ging es endlich los: mit dem gemeinsam gesungenen Lied "Im Konzert ist heut was los" auf die Melodie von "Morgen kommt der Weihnachtsmann" startete die Orchesterkomposition. Mucksmäuschenstill wurde es im Konzertssal, als die Musiker mit dem ersten Satz starteten. Durch das Einbinden der Schüler in den ersten und zweiten Satz verfolgte alle die Aufführung aufmerksam. Für den dritten Akt gab es dann noch eine Überraschung: eine Theatergruppe der Bertha-von-Suttner-Schule belebten den Dialog zwischen Wind und Meer im finalen Satz, was das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss.
Und schon war das einstündige Konzert vorbei und es ging mit Bus und Bahn zurück nach Gelnhausen. Dort zeitig angekommen, verzichteten die Klassen 4a und b auf die Reise mit dem Stadtbus und liefen lieber zu Fuß, mit einem kleinen Abstecher über die Eisdiele, nach Roth. Ein trotz Regen und Bahnprobemen rundum gelungener Ausflug!!